Idee: Marco Zünd und Beat Gysin | Moderation: Rahel Hartmann Schweizer | Gäste: Yvonn Scherrer, Andreas Wenger | MusikerInnen: Azra Ramic und Shuyue Zhao (Klarinetten)
Philosophicum |
St. Johanns-Vorstadt 21 |
Basel
(CH)
Ob man von Schnittmengen, ob von Gegensätzen, Ergänzungen, Inspiration sprechen will, eines bleibt: In den beiden Künsten Musik und Architektur ist die Raum-Wahrnehmung und -Gestaltung komplett anders. Architekten konstruieren Gebäude, Musiker verwenden sie. Architekten schauen Räume an, Musiker hören sie.
Die Musik-Architektur-Gespräche umfassen vier Termine. Am ersten Termin werden folgende Fragen besprochen:
1. Was bedeuten Begriffe wie «lang», «zwischen», «hoch/tief», «ausserhalb» «Ensemble» usw. in der Musik und der Architektur?
2. Gibt es in der Musik von Begriffen wie «Schatten» oder «Weitsicht», gibt es in der Architektur Pendants für «Schwebung»?
3. In der Musik spricht man vom Hörort, in der Architektur von der Perspektive; worin unterscheiden sich beide?
4. Welches ist die Wahrnehmung von Proportionen in der Musik und der Architektur? Können sie verglichen werden?