Nach dem Motto „Leerräume=Denkräume“, besichtigen wir nicht ausgelastete Bürogebäude. Angeregt durch eine Performance vom Künstler und Tänzer Timo Paris, beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Anpassungen und Verlagerungen von Nutzungen zukünftig denkbar wären.
Das Postbetriebsgebäude ist ein Glanzstück der Ingenieursbaukunst und war das grösste Gebäude in der Geschichte der PTT, wie die Post damals hiess. Aktuell wird es zwischengenutzt und bildet heute den Perimeter für das Projekt Nauentor. Das Nauentor verbindet den Langsamverkehr mit dem Gundeldingen-Quartier, sieht einen Sockelbau für gemischte Nutzungen und drei Hochhäuser mit einem grossen Anteil Wohnungen vor. Das Siegerteam hat vorgeschlagen, einen grossen Teil der heutigen Gebäudestruktur zu erhalten. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft wird ein konsequenter Ansatz des „Re-Use und Weiterbauens“ verfolgt.
Architektur: 1971, Suter + Suter
